Sonntag, 8. Mai 2011
Soma Yag Pravagiya - Healing of the spheres above the planet
Der Indologe Karl Friedrich Geldner nimmt an, dass Soma aus der Ephedra -Pflanze gewonnen wurde. Geldner, der den gesamten Rig-Veda 1923 ins Deutsche übersetzte, schreibt in Band 2: „Die Somapflanze kann nur eine Ephedra-Art sein, wahrscheinlich Ephedra intermedia oder pachyclada. Diese heißt bis auf den heutigen Tag in und um Afghanistan Hum. Es ist ein steifer Busch, drei Fuß hoch, mit dichten aufrecht stehenden blattlosen und gegliederten Stängeln. Er wächst auf steinigem, unfruchtbarem Boden. Die Frucht ist rot und fleischig und wird von Kindern gegessen. Die Stängel dienen zum Gelbfärben und pulverisiert als Kau und Schnupfmittel. Die Afridistämme zerquetschen die Stängel und weichen sie in kaltem Wasser auf. Der so gewonnene Extrakt dient als Arznei gegen Fieber. Diese Pflanze ist durch ganz Turkestan, Nord und Mittelpersien, im nördlichen und östlichen Afghanistan und im nordwestlichen Himalaya heimisch. Sie wächst also im weiten Halbkreis um die Landschaften, in denen wir die Heimat des Rigveda suchen.“ Eine Hypothese besagt, es handele sich um die Kletterpflanze Sarcostema vimininalis oder Asclepia acida, deren Stängel von Priestern zwischen Steinen ausgepresst wurden. Der Saft tröpfelte in Kessel, wo er mit geklärter Butter (Ghee) und Mehl gemischt und zum Fermentieren gebracht wurde. Der so gewonnene Soma trank wurde dann den Göttern geopfert und von den Brahmanen getrunken. Soma wird vor allem in den ältesten Textschichten erwähnt. 2](Wikipedia.org)
Soma wird auch als Koenigin (Koenig)der Heilpflanzen bezeichnet und ist der Hauptbestandteil des Somayag.
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